Trump-Prozess: Jury zieht sich zur Beratung zurück
Trumps Team und Staatsanwaltschaft legen Schlussargumente vor
Die Geschworenen im Prozess gegen Donald Trump in New York haben ihre Schlussargumente gehört und können nun jederzeit ein Urteil fällen. Ein Urteil gegen den ehemaligen US-Präsidenten muss einstimmig fallen. Zwölf Geschworene beraten seit über fünf Wochen über das Schicksal Trumps, der wegen Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin angeklagt ist.
Trumps Anwälte betonen seine Unschuld und warnen vor politischem Urteil
Trumps Anwälte beteuerten während der Schlussargumente die Unschuld ihres Mandanten. Sie argumentierten, die Zahlungen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels seien keine illegalen Schweigegeldzahlungen gewesen, sondern ein privates Geschäft. Darüber hinaus warnten Trumps Anwälte vor einem politischen Urteil gegen den ehemaligen Präsidenten.
Staatsanwaltschaft: Schweigegeldzahlungen hätten Wahl beeinflusst
Die Staatsanwaltschaft argumentierte hingegen, die Schweigegeldzahlungen seien illegal gewesen, da sie darauf abzielten, die Wähler über die Beziehung zwischen Trump und Daniels im Unklaren zu lassen. Die Staatsanwaltschaft behauptete, die Schweigegeldzahlungen hätten die Präsidentschaftswahl 2016 beeinflusst.
Jury muss einstimmig entscheiden
Die Geschworenen müssen nun einstimmig entscheiden, ob Trump schuldig ist oder nicht. Sollte der ehemalige Präsident verurteilt werden, könnten ihm erhebliche Strafen drohen, darunter eine Gefängnisstrafe.
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